Smartphones als hilfreiche Beifahrer im LKW-Cockpit

LKW der Spedition Bork

Das Transport- und Logistikunternehmen Spedition Bork GmbH & Co. KG verbessert seine Arbeitsabläufe mit Caterpillar Rugged Smartphones sowie den Softwarelösungen Habbl und Fleetboard, verwaltet von Cortado MDM.

550 festangestellte Mitarbeiter.innen, knapp 300 Sattelzugmaschinen und über 550 Auflieger: Das sind nur drei beeindruckende Kennzahlen der auf Transport- und Logistikleistungen spezialisierten Spedition Bork. Immer wieder sucht und findet das Unternehmen Möglichkeiten, um Arbeitsabläufe und damit auch die Dienstleistungen für die Kunden zu verbessern.

2020 entschied sich das Unternehmen, seine etwa 400 Fahrer.innen mit leistungsfähigen Smartphones auszustatten. Hatten die Fahrer.innen bis dahin mit alten Handys gearbeitet, mit denen sie lediglich telefonieren konnten, sollten sie nun im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung Zugriff auf in der Logistikbranche spezialisierte Apps erhalten, wie die Prozessabwicklungs-Workflow-Software Habbl und die Telematikdienste zur Fuhrparksteuerung Fleetboard.

Zunächst machte sich die IT-Abteilung auf die Suche nach geeigneten, robusten Smartphones, so genannten Rugged Smartphones. Die Entscheidung fiel auf die Android-Smartphones CAT S42 der Firma Caterpillar. Diese Geräte sind ideal für den beruflichen Einsatz. Sie dürfen laut IT-Leiter Kevin Klein mit Wasser, Lauge und Säure in Kontakt kommen und halten Stürze aus 4 Meter Höhe auf Betonboden aus. Der Stückpreis lag bei etwa 200 Euro pro Gerät.

Ein Mobile-Device-Management-System musste her

Nach der Entscheidung für die Geräte stand die IT-Abteilung vor der Aufgabe, ein geeignetes Mobile-Device-Management-System (MDM) auszuwählen. Es wurden verschiedene Systeme evaluiert. Die Wahl fiel auf Cortado MDM. Kevin Klein, IT-Leiter, begründet die Auswahl:

Cortado MDM ist intuitiv zu bedienen und kann all das, was wir brauchen. Andere Systeme musste man erst studieren. Wir haben uns alles angeschaut, und am Ende des Tages hat uns Cortado am besten gefallen.

Nach einer Teststellung erfolgte über Cortado MDM das Rollout auf 450 Geräte innerhalb eines Tages. Zwei IT-Mitarbeiter waren hierfür abgestellt.  Der am Rollout beteiligte IT-Mitarbeiter Timon Daniel erinnert sich: „Es gab wenig Schwierigkeiten. Es war recht einfach und elegant, nur hier und da ein paar Kleinigkeiten.“

Die Bedienung der Geräte und der Apps wurde den Fahrer.innen in mehreren großen Gruppen nahegebracht. Hier wurde auch der Mehrwert der Neuerung aufgezeigt. Timon Daniel: „Im Großen und Ganzen wurde es von den Fahrern positiv angenommen.“

Auf der sicheren Seite und mehr Überblick mit Firmengeräten im Kiosk-Modus

Die Geräte sind reine Firmengeräte. Eine private Nutzung ist nicht vorgesehen. Um auf der sicheren Seite zu sein, auch hinsichtlich der Datenschutzbestimmungen, so Kevin Klein, seien die Geräte im sogenannten Kiosk-Modus eingerichtet. Neben den Apps Habbl und Fleetboard könnten die Mitarbeiter.innen noch Apps wie den Browser oder die Taschenlampe nutzen. Eine Installation anderer Anwendungen ist aber nicht möglich.

Die Nutzung der Habbl-Anwendung beispielsweise sorge für einen besseren, aktuellen Überblick über die Arbeitsprozesse. Die Fahrer.innen kündigen dem Kunden über eine App an, wann sie vor Ort eintreffen, bestätigen in der App, wenn sie eine Lieferung erledigt haben oder melden, wenn es Schwierigkeiten gibt. Einfach ausgedrückt, dokumentieren die Fahrer.innen jeden einzelnen Arbeitsschritt. Über ein Livetracking können die Kunden so den Transport-Status mitverfolgen. Telefonische Nachfragen entfallen auf diese Weise und man spare Zeit und erhöhe die Kundenzufriedenheit.

Auf großen Bildschirmen in der Disposition haben die zuständigen Bork-Mitarbeiter.innen den Überblick über alle Fahrzeuge und erkennen, welche Zeitfenster durch Staus oder andere Vorkommnisse nicht eingehalten werden können. Eine Information über die genauen Lieferzeiten oder auch Verspätungen sorge bei den entsprechenden Kunden für höhere Zufriedenheit.

Durch die Nutzung der Fleetboard Driver App auf den Smartphones, so Herr Klein, könne man wichtige Leistungsdaten auslesen und gebe den Fahrer.innen Einblick in mögliche Verbesserungsmöglichkeiten. Man könne den Kraftstoffverbrauch auslesen, das Fahrverhalten und habe auch einen besseren Überblick über Verschleiß und Unfälle.

Die Fahrer.innen erhalten vom System eine Note zwischen 1 und 10 und haben so Anhaltspunkte, wie sie ihre Arbeitsleistung verbessern können. Und wenn jede.r Fahrer.in durch seine.ihre Fahrweise einen Liter Treibstoff weniger verbrauche, sei das in der Gesamtheit des Fuhrparks ein enormes Einsparpotenzial.

Fazit der Spedition

Wir sind sehr zufrieden mit Cortado MDM. Es funktioniert so wie es soll. Und das ist immer das Beste für die IT,

resümiert Kevin Klein.

Positiv sei auch, dass das Cortado-Team sehr offen auf Wünsche reagiere. So hatte sich das Bork-Team gewünscht, dass der Gerätename aus der Rufnummer gezogen werde. Diesen Wunsch habe Cortado dann in einer der kommenden Versionen auch tatsächlich so umgesetzt. Kevin Klein: „Das hat gut funktioniert.“

Ein Zukunftsprojekt sei nun noch, auch die bisher einzeln verwalteten iPhones der Führungsebene in das Cortado MDM einzubinden.