Patientensprechstunden per Video

Patientensprechstunde per Video-Konferenz

Seit der Corona-Krise bietet das Bezirkskrankenhaus Landshut Videoberatung auf Android-Tablets an, verwaltet von Cortado MDM.

Das Bezirkskrankenhaus Landshut ist ein modernes Krankenhaus der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Als durch die Corona-Krise Kontakte auch zwischen Behandelnden und Patienten auf ein Mindestmaß beschränkt werden sollten, war klar: Man wollte stärker auf Videoberatung setzen.

Behandler, wie z.B. Ärzte und Psychologen, wurden mit Android-Tablets für Videosprechstunden ausgestattet. Nun musste noch ein Mobile-Device-Management-System zur sicheren Verwaltung der Geräte gefunden werden.

Bei einer Internetrecherche stieß Manfred Lang, EDV-Leiter des Bezirkskrankenhauses Landshut, auf Cortado MDM. Er legte sich einen Testaccount an, und das System gefiel ihm. Manfred Lang berichtet:

Ich war positiv überrascht, weil alles sehr gut funktioniert. Die Dokumentation war sehr gut, der Support half mir bei meinen Fragen schnell weiter. Die Einrichtung mit Cortado war kein großer Act.

Für die Videosprechstunden nutzen Behandler des Krankenhauses u.a. Android Tablets und Videodienstanbieter, die auf der Empfehlungsliste der Kassenärztlichen Bundesvereinigung KBV stehen. Manfred Lang: „Die Videodienste müssen DSGVO-konform sein.“ Häufig eingesetzte Dienste, wie Zoom oder Skype, kämen daher für den Einsatz im Krankenhaus aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht in Frage.

Zwar sei die Videosprechstunde langfristig kein vollwertiger Ersatz für persönliche Sprechstunden, aber zumindest lasse sich per Video die Behandlung aufrechterhalten. Ganz gut funktionierten Routineangelegenheiten, wie z.B. die Medikationskontrolle. Zudem könne man sich im Vergleich zu einem Telefonat auch einen persönlicheren Eindruck vom Patienten verschaffen. Nachteilig sei, dass sich – bedingt durch die Kameraposition auf den Geräten – kein direkter Augenkontakt herstellen ließe.

Nun sollen zusätzlich zu den Android-Tablets auch bereits genutzte Diensthandys über die Cortado-Lösung eingebunden werden. Angedacht ist außerdem ein BYOD-Konzept, bei dem private Geräte auch dienstlich genutzt werden können. Doch hierüber sei, so Lang, im Bezirkskrankenhaus noch keine endgültige Entscheidung gefallen. In jedem Falle biete die Cortado-Lösung alle Voraussetzungen, um auch ein BYOD-Konzept zu unterstützen.

Die privaten und die geschäftlich genutzten Bereiche können mit Cortado MDM voneinander separiert werden, der Arbeitgeber hat ausschließlich Einblick in den beruflich genutzten Bereich. Ebenso ist für die Nutzer wichtig, dass der Arbeitgeber nicht das gesamte Gerät, sondern nur die beruflichen Daten löschen, also wipen, kann. Manfred Lang vermutet: „Die Corona-Krise könnte der Digitalisierung von Krankenhäusern einen deutlichen Schub geben.“

Über das Bezirkskrankenhaus Landshut

Das Bezirkskrankenhaus Landshut ist ein modernes Krankenhaus mit hoher Fachkompetenz auf dem gesamten Gebiet der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik jeder Altersgruppe. Unter dem Dach des Bezirkskrankenhauses sind die Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sowie die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik vereint. In Deggendorf, Zwiesel und Passau betreibt das Krankenhaus Außenstellen der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einer Institutsambulanz zuzüglich je einer Tagesklinik in Passau und Deggendorf.

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